Während der Bowen Behandlungen werden zwischen den einzelnen Griffen oder Griffsequenzen charakteristische Pausen eingehalten. Tom Bowen hat während dieser Pausen tiefreichende globale Veränderungen im Körpergewebe beobachtet.
Die Integrationszeit der Stimuli eines Bowengriffes kann von einer Minute bis zu einer viertel Stunde oder sogar noch länger variieren. Sie ist abhängig vom körperlichen Zustand des Patienten. Im Allgemeinen dauert es 90 Sekunden – 2 Minuten. Erst nach dieser Integrationszeit wird ein neuer Impuls durch den Therapeuten gegeben. Die Griffsequenzen beschleunigen eine parasympathische Dominanz der ZNS (Zentrales Nervensystem) und führen so zu einer Tiefenentspannung. Diese Pausen ermöglichen es dem Bowen Therapeuten nach Bedarf 2-3 Menschen gleichzeitig und doch individuell zu behandeln.
Der Großteil der Heilarbeit geschieht nach einer Bowen Behandlung. Deshalb sollen zwischen zwei Anwendungen im Idealfall sieben Tage liegen, so dass sich alle empfangenen Impulse optimal entfalten können.